Ah, guarda sorella!

-from Cosi fan tutte by W.A. Mozart

FIORDILIGI
Ah, guarda, sorella,
Se bocca più bella,
Se petto più nobile
Si può ritrovar.

DORABELLA
Osserva tu un poco,
Che fuoco ha ne' sguardi!
Se fiamma, se dardi
Non sembran scoccar.

FIORDILIGI
Si vede un sembiante
Guerriero ed amante.

DORABELLA
Si vede una faccia
Che alletta e minaccia.

FIORDILIGI
Io sono felice.

DORABELLA
Felice son io.

FIORDILIGI E DORABELLA
Se questo mio core
Mai cangia desio,
Amore mi faccia
Vivendo penar.

Ah, tell me sister!

FIORDILIGI
Ah tell me sister,
If one could ever find
A nobler face,
A sweeter mouth.

DORABELLA
Just look, see what fire
Is in his eye,
If flames and darts
Do not seem to flash forth!

FIORDILIGI
This is the face
Of a soldier and a lover.

DORABELLA
This is a face
Both charming and alarming.

FIORDILIGI
How happy I am!

DORABELLA
How happy I am!

FIORDILIGI & DORABELLA

If ever my heart
Changes its affection,
May love make me
Live in pain. .

Die Forelle

-by Franz Schubert

In einem Bächlein helle,
Da schoß in froher Eil'
Die launische Forelle
Vorüber wie ein Pfeil.
Ich stand an dem Gestade
Und sah in süßer Ruh
Des muntern Fischleins Bade
Im klaren Bächlein zu.

Ein Fischer mit der Rute
Wohl an dem Ufer stand,
Und sah's mit kaltem Blute,
Wie sich das Fischlein wand.
So lang dem Wasser Helle,
So dacht ich, nicht gebricht,
So fängt er die Forelle
Mit seiner Angel nicht.

Doch endlich ward dem Diebe
Die Zeit zu lang. Er macht
Das Bächlein tückisch trübe,
Und eh ich es gedacht,
So zuckte seine Rute,
Das Fischlein zappelt dran,
Und ich mit regem Blute
Sah die Betrogene an.

Die Forelle

-by Franz Schubert

In a limpid brook
the capricious trout
in joyous haste
darted by like an arrow.
I stood on the bank
in blissful peace, watching
the lively fish swim 
in the clear brook.

An angler with his rod 
stood on the bank
cold-bloodedly watching 
the fish’s contortions.
As long as the water 
is clear, I thought,
he won’t catch the trout 
with his rod.

But at length the thief
grew impatient. Cunningly
he made the brook cloudy, 
and in an instant
his rod quivered,
and the fish struggled on it.
And I, my blood boiling,
looked on at the cheated creature.

Höre ich zigeunergeigen

-from Grafin Mariza

by Emmerich Kalman

Sie stand an einer Ecke
und sie spielte die Lieder,
die gleich in die Seele geh’n.
Ich sah in ihre Augen
und ich fühlte ein heißes Herz,
das sich nach Liebe sehnt.

Ihre Geige klang so wild und zärtlich
und ich blieb ‘ne Ewigkeit dort steh’n.
Sag’ mir doch, wo schläft dein Herz heut’ Nacht?
Komm und sag’ mir, wer dich glücklich macht.
Sag’ mir, wer nimmt sich für deine Träume Zeit?
Sag’ mir doch, was fühlst du?
Sag’ mir doch, wann spielst du mir
das Lied der Zärtlichkeit?

Es wurde langsam dunkel
und sie spielte schon lange Zeit
nur noch für mich allein.
Der Wind, der ihre heißen Wangen kühlte,
der wehte mir die Glut ins Herz hinein.

Als ihre Geige schwieg, war ich verloren,
und nichts schien mehr so wie es mal war.
Sag’ mir doch, wo schläft dein Herz heut’ Nacht?
Komm und sag’ mir, wer dich glücklich macht.
Sag’ mir, wer nimmt sich für deine Träume Zeit?
Sag’ mir doch, was fühlst du?
Sag’ mir doch, wann spielst du mir
das Lied der Zärtlichkeit?

Ich fühl’, du fühlst es,
ich will, du willst es.
Spiel dein Lied für mich allein.
Sag’ mir doch, wo schläft dein Herz heut’ Nacht?
Komm und sag’ mir, wer dich glücklich macht.
Sag’ mir, wer nimmt sich für deine Träume Zeit?
Sag’ mir doch, was fühlst du?
Sag’ mir doch, wann spielst du mir
das Lied der Zärtlichkeit?

Ja, ja, ja, sag’ mir doch, was fühlst du?
Sag’ mir doch, wann spielst du mir
das Lied der Zärtlichkeit?

When I hear the gypsy violins playing zigeunergeigen

-from Grafin Mariza

She stood at a corner, playing songs so deep,
That they touched the soul's core, making me weep.
I gazed into her eyes, felt a heart so bright,
Yearning for love, burning in the night.

Her violin's tune, wild yet tender,
Held me there, in an eternal surrender.
Tell me now, where does your heart rest tonight?
Come and tell me, who brings you delight?
Tell me, who takes time for your dreams?
Tell me, what do you feel?
Tell me, when will you play the song of tenderness for me?

The night fell slowly, she played for long,
Only for me, a personal song.
The wind that cooled her heated cheeks,
Set my heart ablaze, as passion speaks.

When her violin hushed, I was lost,
Nothing seemed the same, at any cost.
Tell me now, where does your heart rest tonight?

Come and tell me, who brings you delight?
Tell me, who takes time for your dreams?
Tell me, what do you feel?
Tell me, when will you play the song of tenderness for me?

I feel it, you feel it, I want it, you want it,
Play your song for me alone.
Tell me now, where does your heart rest tonight?

Come and tell me, who brings you delight?

Tell me, who takes time for your dreams?
Tell me, what do you feel?
Tell me, when will you play the song of tenderness for me?

Yes, yes, yes, tell me, what do you feel?
Tell me, when will you play the song of tenderness for me?

Dein ist mein ganzes Herz

-from Land des Lachelns

by Franz Lehar

Dein ist mein ganzes Herz!

Wo du nicht bist, kann ich nicht sein.

So, wie die Blume welkt,

wenn sie nicht küsst der Sonnenschein!

Dein ist mein schönstes Lied,

weil es allein aus der Liebe erblüht.

Sag mir noch einmal, mein einzig Lieb,

oh sag noch einmal mir:

Ich hab dich lieb!

Wohin ich immer gehe,

ich fühle deine Nähe.

Ich möchte deinen Atem trinken

und betend dir zu Füssen sinken,

dir, dir allein! Wie wunderbar

ist dein leuchtendes Haar!

Traumschön und sehnsuchtsbang

ist dein strahlender Blick.

Hör ich der Stimme Klang,

ist es so wie Musik.

Dein ist mein ganzes Herz!

Wo du nicht bist, kann ich nicht sein.

So, wie die Blume welkt,

wenn sie nicht küsst der Sonnenschein!

Dein ist mein schönstes Lied,

weil es allein aus der Liebe erblüht.

Sag mir noch einmal, mein einzig Lieb,

oh sag noch einmal mir:

Ich hab dich lieb!

My Entire Heart is Yours

-from Land des Lachelns

by Franz Lehar

My entire heart is yours!

Where you are absent, I cannot exist,

Just as the flower wilts

When the sunshine does not kiss it!

My most beautiful song belongs to you,

Because it only bloomed forth from love.

Say to me again, my only love,

Oh say to me once again:

I love you!

Wherever I may go,

I feel your presence.

I would like to drink your breath

and sink pleadingly at your feet,

You, you alone!  How wonderful

is your shining hair!

Beautiful as a dream and anxious with longing

is your shining gaze.

When I hear the sounds of [your] voice,

it is like music.

My entire heart is yours!

Where you are absent, I cannot exist,

Just as the flower wilts

When the sunshine does not kiss it!

My most beautiful song belongs to you,

Because it only bloomed forth from love.

Say to me again, my only love,

Oh say to me once again:

I love you!

Es lebt eine Vilja

-from Die lustige Witwe

by Franz Lehar

Nun lasst uns aber wie daheim
Jetzt singen unseren Ringelreim
Von einer Fee, die wie bekannt
Daheim die Vilja wird genannt!

Es lebt eine Vilja, ein Waldmägdelein
Ein Jäger erschaut sie im Felsengestein!
Dem Burschen, dem wurde
So eigen zu Sinn
Er schaute und schaut
Auf das Waldmägdlein hin
Und ein niegekannter Schauder
Fasst den jungen Jägersmann
Sehnsuchtsvoll fing er still zu seufzen an!
Vilja, o Vilja, Du Waldmägdelein
Fass mich und lass mich
Dein Trautliebster sein!
Vilja, O Vilja, was tust Du mir an?
Bang fleht ein liebkranker Mann!

Das Waldmägdelein streckte
Die Hand nach ihm aus
Und zog ihn hinein in ihr felsiges Haus
Dem Burschen die Sinne vergangen fast sind
So liebt und so küsst gar kein irdisches Kind

Als sie sich dann satt geküsst
Verschwand sie zu derselben Frist!
Einmal hat noch der Arme sie gegrüsst:
Vilja, o Vilja, Du Waldmägdelein
Fass mich und lass mich
Dein Trautliebster sein!
Vilja, O Vilja, was tust Du mir an?
Bang fleht ein liebkranker Mann!

Once Lived a Maiden of the Woods-froanz Lehar

But now let’s do as we do at home
Let’s sing our ring dance rhyme
About a fairy known whom
at home we call Vilja!

Once lived a Vilja, a maid of the woods,
And hunter spotted her in rocky outcroppings!
The young boy, who was
Affected curiously by her presense,
He looked and looked
at the wood-maiden.
And a shudder the boy had never known
Took hold of him,
Longingly he began quietly to sigh!
Vilja, oh Vilja, you maid of the woods,
Take me and let me
be your dearest true love!
Vilja, O Vilja what are you doing to me?
Begs a lovesick man!

The maid of the woods stretched
her hand to him
And pulled him into her rocky home.
The boy nearly lost all his sense
And so she loved him and kissed him as no earthly child.

When she kissed him to his content
She disappeared in an instant!
The hunter waved goodbye only once before she vanished:
Vilja, oh Vilja, you maid of the woods,
Take me and let me
be your dearest true love!
Vilja, O Vilja what are you doing to me?
Begs a lovesick man!

Lippen Schweigen

-from Die Lustige Witwe

by Franz Lehar

Lippen schweigen, ‘s flüstern Geigen: “Hab mich lieb?”
All die Schritte sagen: “Bitte, hab mich lieb!”
Jeder Druck der Hände deutlich mir ‘s beschrieb
Er sagt: “Klar, ‘s ist wahr, ‘s ist wahr. Du hast mich lieb!”

Bei jedem Walzerschritt, tanzt auch die Seele mit.
Da hüpft das Herzchen klein, es klopft und pocht:
“Sei mein, sei mein!”
Und der Mund, er spricht kein Wort,
doch tönt es fort und immer fort:
“Ich hab dich ja so lieb. Ich hab dich lieb!

Lips are SilentLehar

Lips are silent, violins whisper, “Do you love me?”
Every step is saying, “Please love me!”
Each press of hands tells me clear
It says: “Clearly, it’s true, it’s true. You do love me!”

With each waltz step, the soul dances too.
The hops of the little heart, knock and insist:
“Be mine, be mine!”
And the mouth, it speaks no word,
but its tones are stronger and ever stronger:
“I love you so. I love you!

Bruderlein und Schwesterlein

-from Die Fledermaus

by Johann Strauss II

Schwesterlein, Schwesterlein, wann gehn wir nach Haus?
Morgen wenn die Hahnen krähn,
Wolln wir nach Hause gehn,
Brüderlein, Brüderlein, dann gehn wir nach Haus.

Schwesterlein, Schwesterlein, wann gehn wir nach Haus?
Morgen, wenn der Tag anbricht,
eh end't die Freude nicht,
Brüderlein, Brüderlein, der fröhliche Braus.

Schwesterlein, Schwesterlein, wohl ist es Zeit.
Mein Liebster tanzt mit mir,
Geh ich, tanzt er mit ihr,
Brüderlein, Brüderlein, laß du mich heut.

Schwesterlein, Schwesterlein, was bist du blaß?
Das macht der Morgenschein
Auf meinen Wängelein,
Brüderlein, Brüderlein, die vom Taue naß.

Schwesterlein, Schwesterlein, du wankest so matt?
Suche die Kammertür,
Suche mein Bettlein mir
Brüderlein, es wird fein unterm Rasen sein.

Little Brother and Little Sister

-from Die Fledermaus

by Johann Strauss II

Sister, sister, when will we go home?
In the morning when the roosters crow,
We will go home,
Brother, brother, then we will go home.

Sister, sister, when will we go home?
In the morning when the day dawns,
Before the fun has ended,
Brother, brother, the festive bustle.

Sister, sister, to be sure, it's time.
My sweetheart is dancing with me.
If I go, he'll dance with her,
Brother, brother, leave me now.

Sister, sister, why are you so pale?
It's the morning light
On my cheeks,
Brother, brother, which are damp with dew.

Sister, sister, why are you staggering so wanly?
Find my chamber door,
Find my little bed,
Brother, brother, it will be nice to be beneath the grass.

Im Feuerstrom der Reben

-from Die Fledermaus

by Johann Strauss II

ORLOFSKY
Im Feuerstrom der Reben,
tralalalalala,
sprüht ein himmlisch Leben,
tralalalalala,
die Könige, die Kaiser,
die lieben Lorbeerreiser,
doch lieben sie daneben
den süssen Saft der Reben.
Stosst an, stosst an
und huldigt im Vereine
dem König aller Weine!

ALLE
Stosst an! Stosst an! Stosst an!

ORLOFSKY
Die Majestät wird anerkannt,
anerkannt rings im Land;
jubelnd wird Champagner
der Erste sie genannt!

ALLE
Die Majestät wird anerkannt,
anerkannt rings im Land;
jubelnd wird Champagner
der Erste sie genannt!
Es lebe Champagner der Erste!

ADELE
Dir huldigen Nationen,
Tralalalalala,
bis zu fernsten Zonen,
Tralalalalala,
Champagner schwemmt mitunter
gar mancherlei hinunter,
drum lassen weise Fürsten
die Völker niemals dürsten.
Stosst an, stosst an
und huldigt im Vereine
dem König aller Weine.

ALLE
Stosst an! Stosst an! Stosst an!

ADELE
Die Majestät wird anerkannt,
anerkannt rings im Land;
jubelnd wird Champagner
der Erste sie genannt!

ALLE
Die Majestät wird anerkannt,
anerkannt rings im Land;
jubelnd wird Champagner
der Erste sie genannt!
Es lebe Champagner der Erste!

EISENSTEIN
Der Mönch in stiller Zelle,
tralalalalala,
labt sich an der Quelle,
tralalalalala,
zu netzen seine Lippen,
muss viel und oft er nippen
und holt sich aus dem Glase
Rubinen auf die Nase.
Stosst an, stosst an
und huldigt im Vereine
dem König aller Weine.

ALLE
Stosst an! Stosst an! Stosst an!

EISENSTEIN
Die Majestät wird anerkannt,
anerkannt rings im Land;
jubelnd wird Champagner
der Erste sie genannt!

ALLE
Die Majestät wird anerkannt,
anerkannt rings im Land;
jubelnd wird Champagner
der Erste sie genannt!

The Fiery Stream of the Vines

-from Die Fledermaus

by Johann Strauss II

ORLOFSKY
The fiery stream from the vines,
tra la la la la la,
sparkles with divine life,
tra la la la la la,
kings and emperors
love laurel branches,
but they also love
the sweet juice of vines.
Raise your glasses, raise your glasses
and unite in homage
to the king of all wines!

ALL
Raise your glasses! Raise your glasses! Raise your glasses!

ORLOFSKY
His Majesty is recognised,
recognised all round the land;
he is jubilantly crowned
Champagne the First!

ALL
His Majesty is recognised,
recognised all round the land;
he is jubilantly crowned
Champagne the First!
Long live Champagne the First!

ADELE
Nations pay you homage,
tra la la la la la,
to the ends of the earth,
tra la la la la la,
Champagne can sometimes
wash down all kinds of things,
so wise monarchs never let
their people go thirsty.
Raise your glasses, raise your glasses
and unite in homage
to the king of all wines!

ALL
Raise your glasses! Raise your glasses! Raise your glasses!

ADELE
His Majesty is recognised,
recognised all round the land;
he is jubilantly crowned
Champagne the First!

ALL
His Majesty is recognised,
recognised all round the land;
he is jubilantly crowned
Champagne the First!
Long live Champagne the First!

EISENSTEIN
The monk in his quiet cell,
tra la la la la la,
takes refreshment at this spring,
tra la la la la la,
to moisten his lips,
he needs many frequent sips
and from the glass he catches
rubies on his nose.
Raise your glasses, raise your glasses
and unite in homage
to the king of all wines!

ALL
Raise your glasses! Raise your glasses! Raise your glasses!

EISENSTEIN
His Majesty is recognised,
recognised all round the land;
he is jubilantly crowned
Champagne the First!

ALL
His Majesty is recognised,
recognised all round the land;
he is jubilantly crowned
Champagne the First!

By Strauss

-by George Gershwin

Away with the music of Broadway
Be off with your Irving Berlin
No, I give no quarter to Kern or Cole Porter
And Gershwin keeps pounding on tin

How can I be civil when hearing that drivel?
It's only for night-clubbing souses
Just give me the free-'n'-easy waltz, that is Vienneasy and
Go tell the band if they want a hand
The waltz must be Strauss's

Ja ja ja, give me oom-pa-pah
When I want a melody
Lilting through the house
Then I want a melody
By Strauss
It laughs, it sings, the world is in rhyme
Swinging in three-quarter time

Let the Danube flow along
And the Fledermauss
Keep the wine and give me song
By Strauss

By Jove, by Jing, by Strauss is the thing
So, I say to ha-cha-cha, heraus!
Just give me an oom-pa-pah by Strauss!

Selections from Die Csardasfurstin

by Emmerich Kalman

Heia heia in den Bergen ist mein Heimatland

Heia, heia! In den Bergen ist mein Heimatland!
Heia, oheia, Hoch dort oben meine Wiege stand!
Dort, wo scheu blüht das Edelweiss,
Dort, wo ringsum glitzern Schnee und Eis
Heia, oheia! - schlagen Herzen wild und heiss.
Wenn ein Siebenbürger Mädel
Sich in dich verliebt.
Nicht zum Spielen, nicht zum Scherzen
Sie ihr Herz Dir gibt.
Willst du dir die Zeit vertreiben,
Such ein anderes Schätzelein,
Bist du mein - mußt, mein du bleiben,
Mußt mir deine Seell verschreiben
Muss ich Himmel, dir und Hölle sein!

  
Olala! So bin ich gebaut!
Olala! Auf zum Tanz!
Küss mich, ach, küss mich,
Denn wer am besten /:küssen:/ kann -
Nur der wird mein Mann!

Selections from Die Csardasfurstin

by Emmerich Kalman

Heia, heia in the Lonely Mountains is my Home

Heia, heia, In the lonely mountains is my home,
0 heia, o heia, There in childhood days I loved to roam.
There encircled by snow and ice
Pure and bright blooms the Edelweiss.
Heia, o heia, There is my heart’s paradise.
When a Magyar maiden comes to offer you her
heart, Pay good heed to what I have to say before you
start, If you simply seek amusement
Seek it elsewhere while you may.
Those who love in Magyar fashion
Give themselves in headlong passion.
She will never let you get away.
0 la la,that’s the way I am. 0 la la proud and free.
Kiss me, oh kiss me, for he whose kisses promise bliss
Is just the lover for me.

O la la, that’s the way I am.
O la la,proud and free.
Kiss me, oh kiss me
For he whose kisses promise bliss
Is just the lover for me.

La la la la la la la la.
La la la la la la.
La la la la la la la.
La la la la la la la.
La la la la la la.
Bravo! Bravo! Bravo!

Nimm Zigeuner deine Geige

Feri:
Nimm, Zigeuner, Deine Geige,
Laß seh’n, was du kannst!
Schwarzer Teufel, spiel’ und zeige,
Wie dein Bogen tanzt!
Spiel’ ein Lied, das weint und lacht,
Spiele, bis der Bogen kracht,
Spiele, bis heranbricht das Morgenrot,
Spiele, Betyar, schlage mir die Sorgen tot !

Chorus: Jaj mamam, Bruderherz, ich kauf’ mir die Welt!
Jaj mamam, was liegt mir am lumpigen Geld!
Weißt du, wie lange noch der Globus sich dreht,
Ob es morgen nicht schon zu spät!

Sylva:
  Spiel’, Zigeuner, mir was Feines,
Etwas fürs Gmüt!
Alles spiel’ mir, nur nicht eines -
Nur kein Liebeslied!
Spiele auf dem Kontrabaß
So zum Spaß mir irgendwas!
Spiel’ mir ‘einen Feueresardas - spiel mir ihn!
Bring’ das dumme Herz zum Schweigen mir da drinn!
Jaj mamam, Bruderherz, ich kauf mir die Welt…

Chorus

Boni:
   Ganzes Dasein ist ein Schmarren!
Freunderl, sei gescheit!
Heute über fünfzig Jahren
Leben andre Leut’ !
Dieses ganze Jammertal
Ist für mich ein Nachtlokal.
Überhaupt fahr’ ich in Himmel vorderhand
Und verkaufe, wenn gefällig, mein Gewand.

Chorus

Come Zigenuer, take your Bow!

Feri:
Come Zigeuner, take your bow And let that fiddle sing Child of night call up the devil, Make the rafters ring! Where’s the tune that laughs and cries? Where’s the tune that sobs and sighs? Where’s the tune to set the aching heart on fire Where’s the tune to touch the chords of deep desire?

Chorus: Strike up Zigeuner, Drive our sorrows away, Play gipsy, play Till night has turned into day. Fortune’s a lady who does not like to wait, And tomorrow may be too late!

Sylva:
Play, oh play a soothing song
To mend a broken dream,
Any song you like as long
As love is not the theme.
Where’s the tune to stop the heart
Tear the pain and grief apart,
Where’s the tune to show me heaven after hell?
Play and let the Csárdás weave it’s magic spell!
Strike up Zigeuner, Drive our sorrows away,
Play gipsy, play Till night has turned into day,
Fortune’s a lady who does not like to wait,
And tomorrow may be too late!

Chorus

Weißt Du es noch

EDWIN: Weißt Du es noch?
Denkst Du auch manchmal der Stunden.
Süß war der Rausch,
Der uns im Taumel umfing!
Weißt Du es noch,
Was wir beseligt empfunden?
Weißt Du es noch?
Weißt Du es noch?
War auch nur flüchtig der Traum.
Schön war er doch!
Kaum gefunden, kaum erkoren
Schon vergessen, schon verloren,
Und ein Gatte nennt dich sein!

SYLVIA: Andre Menschen, andre Städtchen,
Andre Liebe, andre Mädchen,
Und ein Bräutchen wunderfein.

EDWIN: Alles Glück, das wir besessen,
Du setztest leichthin es aufs Spiel,
Ich liebte dich so-unermessen!
Ach, zu viel! Ach, so viel zu viel!

BEIDE: Von dem Glück, das wir erstrebten,
Verbleibt uns die Erinnerung kaum,
Und alles, was wir einst erlebten,
War ein Traum, war nur ein Traum!

SYLVIA: Weißt Du es noch?
Denkst du auch manchmal der Stunden
Süß war der Rausch,
Der uns im Taumel umfing!
Weißt du es noch,
Was wir beseligt empfunden?

BEIDE: Weißt du es noch?
Weißt du es noch?
War auch nur flüchtig der Traum,
Schön war er doch.

SYLVIA: So ein lustiger Roman geht vorüber!
Und man stirbt nicht gleich daran,
Nein, mein Lieber!
So ein lustiger Roman
Ist zum Lachen!
Ja, da kann man
Nichts mehr machen!

Lalalalalala
‘s ist zum Lachen!
Lalalalalala

Nichts zu machen!

Boni:
What’s the point of people moping
In this vale of tears?
We’ll have all moved on elsewhere
In roughly fifty years!
Why should life be sad and grey?
Let it be a cabaret!
So bring on the dancing girls and pink champagne!
Maybe we shall never have a chance again!

Chorus

Where Are They Now

EDWIN: Where are they now,
Words so devotedly spoken
Gone like a dream,
Gone with the dawning of day.
Where are they now,
Vows which could never be broken?
Where are they now?
Where are they now?
Where are the love and the hope?
Where are they now?
Promises which none could sever,
Now so soon they’re gone forever,
And a husband’s at your side!

SYLVA: Other eyes so sweetly smiling,
Soft embraces, words beguiling
Edwin and his lovely bride!

EDWIN: How could you destroy that magic,
Destroy our own enchanted spell?
The love I felt for you no words could ever tell,
None could ever tell.

BOTH: And yet of such a tender passion
The memory alone is left;
And everything we once experienced,
Was a dream, was only a dream!

SYLVA: Where are they now?
Two wounded hearts of
all their cherished dreams bereft,
Ever bereft.
Where are they now,
Words so devotedly spoken?

BOTH: Where are they now?
Where are they now?
Where are the love and the hope?
Where are they now?

SYLVA: Just a fairy-tale romance
How confusing,
Just a momentary fling,
How amusing!
Just a comic episode,
Simply splendid,
So let’s laugh now it has ended!

La la la la la la la.
Simply splendid,
La la la la la la la.

Now it’s ended.

Selections from Giuditta

by Franz Lehar

Meine Lippen, sie kussen so heiss

Ich weiß es selber nicht,
warum man gleich von Liebe spricht,
wenn man in meiner Nähe ist,
in meine Augen schaut und meine Hände küsst.

Ich weiß es selber nicht
warum man von dem Zauber spricht,
dem keiner widersteht, wenn er mich sieht
wenn er an mir vorüber geht.

Doch wenn das rote Licht erglüht
Zur mitternächt’gen Stund
Und alle lauschen meinem Lied,
dann wird mir klar der Grund:

Meine Lippen, sie küssen so heiß
Meine Glieder sind schmiegsam und weiß(weich),
n den Sternen da steht es geschrieben:
Du sollst küssen, du sollst lieben!

Meine Füße sie schweben dahin,
meine Augen sie locken und glüh’n
und ich tanz’ wie im Rausch den ich weiß,
meine Lippen sie küssen so heiß!

In meinen Adern drin,
da rollt das Blut der Tänzerin
Denn meine schöne Mutter war
Des Tanzes Knigin im gold’nen Alcazar.

Sie war so wunderschön,
ich hab’ sie oft im Traum geseh’n.
Schlug sie das Tamburin, zu wildem Tanz,
dann sah man alle Augen glühn!

Sie ist in mir aufs neu erwacht,
ich hab’ das gleiche Los.
Ich tanz’ wie sie um Mitternacht
Und fühl das eine blos:

Meine Lippen, sie küssen so heiß!

Selections from Giuditta

by Franz Lehar

My lips, they kiss with such fire!

I myself do not know,
why they always speak of love.
why when men are near me,
they look into my eyes and kiss my hands.

I myself do not know,
why they speak of magic,
that no man can resist,
when he sees me or passes by.

But when the lights glow red
at the midnight hour,
when they listen to my song,
then I understand why:

My lips kiss with such fire,
My limbs are supple and white,
In the stars it is written:
You must kiss me, you must love me!

My feet hover and glide,
my eyes enchant and sparkle,
and I dance as if possessed for I know,
that my lips, they kiss with such fire!

In my veins there flows
the blood of a dancer.
My beautiful mother was
Queen of the Dance in the Golden Alcazar.

She was so beautiful,
I often see her in dreams.
When she beat her tambourine in a wild dance,
all eyes smouldered!

She lives again in me,
I share her destiny.
Like her I dance at midnight,
and deep inside I know:

My lips, they kiss with such fire!

Freunde, das Leben ist lebenswert!

Freunde, das Leben ist lebenswert!

Jeder Tag kann Schönes uns geben,
Jeder Tag ein neues Erleben,
Jede Stunde verjüngt sich die Welt!
Die herrliche Welt!

Sinkt die Sonne abends nieder,
Strahlend steht sie morgen wieder
Auf dem blauen Himmelszelt!

Freunde, das Leben ist lebenswert!

Aus dem Dunkel stiller Gassen
Leuchten Augen, heiß wie Feuer,
Locken tausend Abenteuer
Heimlich süß!

O Signora - o Signorina!
Hört man flüstern und liebkosen,
Dort vom Fenster des Palazzo
Fallen dunkelrote Rosen!

O Signora, Signorina,
Zärtlich klingt die Cavatina,
Und die Schönste aller Frauen
Wird vielleicht noch heute dein!

Friends, life is well worth living!

Friends, life is well worth living!

Every day might bring us beauty,
Every day a new adventure,
Every hour the world rejuvenates!
The wonderful world!

May the evening see the sun set,
Morning gives her back its glory
Cast against the clear blue sky!

Friends, life is well worth living!

From the dark of quiet byways
Eyes do glow as hot as fire,
Luring you along to follow
Your sweet hopes.

Oh Signora ... oh Signorina!
You hear sweetly whispered endearments,
And a dark red rose is thrown down
From the ancient palace window!

Oh Signora ... Signorina,
Luring sounds the cavatina,
And the loveliest of women
Will perhaps be yours tonight!
Yes, life is great, so great!

Hör' ich Cymbalklänge, zieh'n mich Lust und Drang.

from Zigeneurliebe

by Franz Lehar

Hör' ich Cymbalklänge, zieh'n mich Lust und Drang.

Ich möcht' wieder tanzen durch die Nacht entlang. Ich möcht' wieder singen wie in alter Zeit, Und die Lieder klingen von Lust und Seligkeit!

Hei, Zigeunerleben, Freiheit, Mut und Lust! Hei, im Tanz sich wiegen an der Brust! Hei, und heißes Küssen, bis der Morgen graut, Bis die Sterne blassen am Himmelszelt!

Hei, Zigeunerleben ist ja so schön!

Hör' ich Cymbalklänge, möcht' ich wieder fort, Folgen meinem Stamme an den Heimatort. Möcht' vergessen alles, was mich bang gemacht, Möcht' noch einmal tanzen, glücklich eine Nacht.

Hei, Zigeunerleben, Freiheit, Mut und Lust! Hei, im Tanz sich wiegen an der Brust! Hei, und heißes Küssen, bis der Morgen graut, Bis die Sterne blassen am Himmelszelt!

Hei, Zigeunerleben ist ja so schön!

When I hear the cymbals' sounds, joy and longing pull me.

from Zigeneurliebe

by Franz Lehar

When I hear the cymbals' sounds, joy and longing pull me.

I want to dance again through the night. I want to sing again as in old times, And the songs ring out with joy and bliss!

Hey, Gypsy life, freedom, courage, and joy! Hey, swaying in dance at the breast! Hey, and hot kisses until the morning dawns, Until the stars fade in the sky!

Hey, Gypsy life is so beautiful!

When I hear the cymbals' sounds, I want to go again, Follow my tribe to the homeland. I want to forget everything that made me anxious, I want to dance once more, happily for one night.

Hey, Gypsy life, freedom, courage, and joy! Hey, swaying in dance at the breast! Hey, and hot kisses until the morning dawns, Until the stars fade in the sky!

Hey, Gypsy life is so beautiful!

Vienna

by Billy Joel

Slow down you crazy child
You're so ambitious for a juvenile
But then if you're so smart tell me
Why are you still so afraid? (mmmmm)

Where's the fire, what's the hurry about?
You better cool it off before you burn it out
You got so much to do and only
So many hours in a day (Ay)

But you know that when the truth is told
That you can get what you want
Or you can just get old
You're gonna kick off before you even get halfway through (Oooh)
When will you realize, Vienna waits for you?

Slow down you're doing fine
You can't be everything you want to be before your time
Although it's so romantic on the borderline tonight (tonight)

Too bad, but it's the life you lead
You're so ahead of yourself that you forgot what you need
Though you can see when you're wrong
You know you can't always see when you're right (you're right)

You got your passion, you got your pride
But don't you know that only fools are satisfied?
Dream on, but don't imagine they'll all come true (Oooh)
When will you realize, Vienna waits for you?

Slow down you crazy child
Take the phone off the hook and disappear for a while
It's alright, you can afford to lose a day or two (oooh)
When will you realize, Vienna waits for you?

And you know that when the truth is told
That you can get what you want or you can just get old
You're gonna kick off before you even get halfway through (oooh)
Why don't you realize, Vienna waits for you?

When will you realize, Vienna waits for you?

Wien, du Stadt meiner Träume (Wien Wien nur du allein)

-by Rudolf Sieczynski

Mein Herz und mein Sinn schwärmt stets nur für Wien, für Wien, wie es weint, wie es lacht, da kenn ich mich aus, da bin ich halt z'haus bei Tag und noch mehr bei der Nacht, und keiner bleibt kalt, ob jung oder alt, der Wien wie es wirklich ist, kennt. Müßt einmal ich fort von dem schönen Ort, da nähm' meine Sehnsucht kein End. Dann hört ich aus weiter Ferne ein Lied, das klingt und singt, das lockt und zieht:

Refrain: Wien, Wien, nur du allein sollst stets die Stadt meiner Träume sein, dort wo die alten Häuser stehn dort wo die lieblichen Mädchen gehn, Wien, Wien, nur du allein sollst stets die Stadt meiner Träume sein, dort wo ich glücklich und selig bin, ist Wien, ist Wien, ist Wien!

Bei jeder Gaudé, na Sie wissens ja eh, bin ich allemal gleich dabei. Ich b'halt mein Hamur bis spät in der Fruah, mir ist alles dann einerlei. Und wenn ich beim Wein dann sitze zu zweien, und sinnend ein Arm mich umschlingt, wenn heimlich und leis der Heimat zum Preis ein Straußischer Walzer erklingt: (Refrain)

Ob ich will oder net nur hoff ich, recht spät, muß ich einmal fort von der Welt. Geschieden muß sein, von der Liebe und Wein weil alles, wie' s kommt, auch vergeht Ah, das wird ganz schön, ich brauch ja nicht z'gehn, ich flieg doch in'Himmel hinauf, dort setz ich mich hin, schau runter auf Wien, der Steffel, der grüßt ja hinauf. (Refrain)

In Sturm und in Not, von Feinden umdroht, Steht Österreich aufrecht und hehr. Von Heiden umwehrt mit funkelndem Schwert In eiserner, schirmender Wehr! Wo Lied und Gesang im Frieden erklang, Ertönt jetzt Trompetensignal! Aus sanftem Gemüt erstarkt und erblüht Ein Heldengeschlecht ohne Zahl! Und wenn dann im Feld der Schlummer euch flieht, Ertöne leis' von ferne das Lied: (Refrain)

Wien, du Stadt meiner Träume

-by Rudolf Sieczynski

My heart and my mind always yearn for Vienna, for Vienna, how it cries, how it laughs, I know my way around there, that's where I'm at home by day and even more by night, and no one remains cold, whether young or old, who really knows Vienna. If I had to leave this beautiful place, my longing would never end. Then I would hear from far away a song, that sounds and sings, that lures and draws:

Chorus: Vienna, Vienna, only you alone shall always be the city of my dreams, where the old houses stand where the lovely girls walk, Vienna, Vienna, only you alone shall always be the city of my dreams, where I am happy and blissful, is Vienna, is Vienna, is Vienna!

At every fun event, you know it yourself, I am always right there. I keep my humor until late in the morning, then everything is all the same to me. And when I sit with wine with someone, and an arm embraces me thoughtfully, when secretly and softly to the praise of my homeland a Strauss waltz sounds: (Chorus)

Whether I want to or not I only hope, very late, I have to leave this world once. Separated I must be, from love and wine because everything, as it comes, also fades away. Ah, that will be fine, I don't really need to go, I just fly up to heaven, there I sit down, look down at Vienna, the Stephansdom greets up. (Chorus)

In storm and in distress, threatened by enemies, Austria stands upright and sublime. Defended by pagans with a sparkling sword in iron, protective armor! Where song and singing once sounded in peace, now a trumpet signal sounds! From gentle spirit a heroic race emerges and blooms in countless numbers! And when in the field sleep eludes you, a song quietly sounds from afar: (Chorus)